Fragen & Antworten zur Kompostierung

Inhaltsverzeichnis

Informationsblätter zur Kompostierung
Video: Komposttoiletten von K bis Z
Häufig gestellte Fragen zur Kompostierung
Fotos: Kompost machen

Darüber hinaus: Zur autarken Wasserversorgung & Wasserkreislauf

Informationsblätter zur Kompostierung

Als PDF zum herunterladen:

Broschüre - Kompostierung von Toilettenreststoffen. Methode. PDF
icon PDF Infoblatt Kompostierung PDF A5-Format, 2 Seiten

Video – Komposttoiletten von K bis Z

Vortrag von nowato am 02.06.2020 in Wiesbaden, 13mn.
Falls hier nicht eingebettet dann vielleicht hier sichtbar.

0:00 – wie Komposttoiletten / Einstreutoiletten funktionieren
00:10 – Sanitärtechnik – Kreislauf geschlossen –
00:50 – was der Kompostierungsprozess braucht: N + K. Deswegen Einstreu (K)
01:18 – Einstreu bindet den Geruch
01:30 – Behälter und Vorbereitung des Behälters mit einer Schicht Einstreu, leeren, spülen
03:00 – der Kompost darf nicht zu nass sein und auch nicht zu trocken
03:40 – zurück zu dem Fass …
04:12 – Einstreu = kohlenstoffhaltiges Material, trocken, … Beispiele…
06:15 – Hygienisierung und langsame Rotte über 3 Jahre. Die 3-Komposthaufen-Technik
08:29 – Fass tauschen, Anzahl der Nutzungen
10:39 – Reinigung der Toilette
11:00 – Pathogene Komposttoiletten / Spültoiletten
11:47 – Reinigungsmitteln selbst gemacht: Essigreiniger verdünnt und Ätherische Öl (Lavendel) + Alkohol (Korn) + Wasser
12:40 – Pflanzenkohl

Vortrag vor dem Verein Gartenfreunde ‚unter den Nussbäumen‘ Wiesbaden e.V. am 02.06.2020.


Häufig gestellte Fragen zur Kompostierung

Kann man die Toilettenreststoffe kompostieren?
Welches Einstreumaterial ist geeignet für eine Kompostierung mit Toilettenreststoffen?
Wie kann man vorgehen?
Welche Kompostiersysteme eignen sich für den Garten?
Enthalten Toilettenreststoffe Schadstoffe und in welchen Mengen?
Wie erkenne ich einen guten Kompost?
Wofür und wann kann ich den Kompost nutzen?

Kann man die Toilettenreststoffe kompostieren?

Ja, es handelt sich um organisches, nährstoffreiches Material, das für die Kompostierung geeignet ist.
Die Fäkalien werden mit Einstreumaterial wie z.B. Holzspänen abgedeckt und im Toilettenbehälter gesammelt.
Das Einstreumaterial verhindert die Bildung von Gerüchen und absorbiert den Urin.


Unsere Toiletten HEIDE, WIESE, WALD, WALD-Barrierefrei mit 80L-Behälter sowie die Innentoiletten funktionieren ohne ein Belüftungssystem, da die Reststoffe nicht langfristig in dem Toilettenbehälter kompostiert werden. Der Toilettenbehälter sollte regelmäßig geleert und die Reststoffe zu einem Kompost aufgesetzt werden.

Tipps für eine erfolgreiche Kompostierung:
  • Verwenden Sie eine vielfältige Mischung an kompostierbaren Materialien als Einstreu und beim Bauen der Komposthaufen.
  • Zerbröseln und vermischen Sie das Einstreumaterial gut.
  • Sorgen Sie für eine gute Sauerstoffversorgung im Kompost, indem Sie ihn locker aufsetzen.
  • Der Kompost sollte nicht zu nass und nicht zu trocken sein.
  • Sorgen Sie für einen Schutz vor Austrocknung, Übernässung, Auskühlung, Insekten und Nagern.


Welche organischen Materialien eignen sich für eine Kompostierung mit Toilettenreststoffen?

Gut gemischte Reststoffe aus dem Garten, getrocknet, bilden meist gute Ausgangsstoffe. Laub, Baum- und Strauchschnitt eignen sich sehr gut als Einstreu für die Komposttoilette sowie als Material für die Kompostierung, da es auch in vielen Gärten frei vorhanden ist. Dies setzt voraus, dass für ihre Lagerung, ein regengeschützter Platz vorhanden ist. Des Weiteren eignen sich Küchenabfälle, Strohhäcksel, Gemüseabfälle, Rindenmulch sowie zusätzlich Biokohle als gutes Einstreumaterial, welches die Kompostierung positiv beeinflusst.

Das Stickstoff – / Kohlenstoff – (C/N) Verhältnis

Unsere Ausscheidungen enthalten relativ viel Stickstoff. Der Kompost braucht ein C-N-Verhältnis von etwa 20-25 zu 1. Geeignet als Toiletten-Einstreu ist also eher „braunes“ Material, d.h. kohlenstoffhaltiges Material, um dieses C-N-Verhältnis zu erreichen. Auch Papier und Karton, klein gerissen, können als Einstreu dienen oder zum Einstreu beigemischt werden.


Gras z.B., auch getrocknet, eignet sich als Einstreu nicht so gut, weil es relativ viel Stickstoff enthält: als Toiletten-Einstreu balanciert es das C-N-Verhältnis nicht günstig. Allerdings kann das Gras auch mit auf den Komposthaufen kommen und beigemischt werden.

Fotos: Laub wird gesammelt und trocken gelagert, um als Einstreu zu dienen.

Hobelspäne

Manchmal ist es möglich, auf Anfrage, unbehandelte Späne in einer Schreinerei oder einem Sägewerk zu erhalten.
Die Hobelspäne sollte von Hölzern lokaler Holzarten stammen (kein exotisches Holz) und ohne Kunststoffanteile oder Klebstoffe sein. Dies kommt in den verarbeiteten Materialien einer Holzwerkstatt vor.

Aus der Tüte

Hobelspäne, Hanf und Stroh. oder andere Einstreu Varianten werden in 20 Liter Verpackungen angeboten. Diese sind erhältlich in Baumärkten, Tierbedarfsläden oder im Online Handel.

Wir haben verschiedene Lieferanten nach der Herkunft des Holzes für die Hobelspänne gefragt. Nur der Händler „Raiffeisenmarkt“, hat uns telefonisch mitgeteilt, dass sein Holz aus in Deutschland bewirtschafteten Wäldern kommt.

Zur Zeit testen wir Miscanthus aus Schleswig-Holstein: https://www.esinger-miscanthus.de/.

Fotos: Laub wird gesammelt und trocken gelagert, um als Einstreu zu dienen.


Wie kann man vorgehen?

Es gibt unterschiedliche Verfahren der aeroben biologischen Umsetzung:

Heißkompostierung

Temperaturen von 50-70°C; um solch hohe Temperaturen in der Kompostmiete zu erreichen, ist es empfehlenswert die Miete in einem Zug aufzusetzen.
Es sollte auch eine ausreichend große Miete ab 1m3 aufgesetzt werden, damit die entsprechenden Temperaturen erreicht werden.
Für eine Hygienisierung des Materials sollte der Kompost eine Woche lang eine Temperatur von über 50°C entwickeln.
Mit einem Kompostthermometer können Sie die Temperatur im Kompost messen.
Die Kompostmiete sollte nach der ersten Erhitzungsphase (ca. 14 – 28 Tage) umgesetzt werden, um das Material aufzulockern und Sauerstoff einzutragen.

Abbauphase:50 – 70°C, ca. 4 Wochen
Umbauphase:∼ 35°C, ca. 4 – 6 Wochen
Aufbauphase:Außentemperatur, weitere Vererdung, Bildung von stabilen Humusformen

Der Kompost kann nach ca. 2 Jahren im Gemüsebau verwendet werden, wenn während der Kompostierung:

• über 1 Woche Temperaturen über 50°C
oder • über 1 Tag Temperaturen über 55°C

erreicht werden.

Langsame Rotte

Temperaturen von 20 – 40 °C; chargenweises Aufsetzen der Kompostmiete.
Regelmäßiges Lockern und Abdecken mit Strukturmaterial und Gartenerde, um insgesamt eine einheitliche Struktur zu bekommen.
Empfehlenswert ist eine 3-Kammer-Kompostwirtschaft.
Der langsamen Rotte sollte insgesamt mehr Zeit eingeräumt werden, damit das Material genügend um- bzw. abgebaut wird.

Der Kompost kann nach 4 Jahren Reifezeit als Dünger für den Gemüsebau verwendet werden.
Auf Zierflächen kann der Kompost nach einer Reifezeit von ca. 2 Jahren verwendet werden.

Flächenkompostierung und Mulchen

ungeeignet


Welche Kompostiersysteme eignen sich für den Garten?

Kompostmieten sind gut geeignet, wenn Sie folgende Kriterien beachten:

  • Ausreichende Luftzufuhr durch einen lockeren Aufbau der Materialien
  • Halbzylindrische Form mit einer Höhe von ca. 50 cm
  • Nagesicheres Bodengitter
  • halbschattiger Standort
  • reichlich mit Grünschnitt, Stroh oder Ähnlichem abdecken

Thermokomposter eignen sich gut für die Kompostierung von Fäkalien und bieten Schutz vor Witterungseinflüssen und Tieren.
Kriterien für die Auswahl:

  • Ausreichend Lüftungsöffnungen
  • Große Entnahmeöffnung
  • Nagesicheres Bodengitter
  • Chemikalienbeständiges und frostfestes Material
  • Stabile Ausführung
  • Leichte Entnahme des Gesamtinhalts

Enthalten Toilettenreststoffe Schadstoffe und in welchen Mengen?

Schwermetalle:
Der Gehalt an Schwermetallen in Urin und Fäzes liegt weit unter den Höchstmengen nach der Klärschlammverordnung oder Bioabfallverordnung und kann somit als unbedenklich eingestuft werden.

Krankheitserreger:
Ein seuchenhygienisches Risiko kann durch eine sachgerechte! Heißkompostierung (∼ 6 Monate)
mit anschließender Nachkompostierung (∼ 1-2 Jahre mit 1-2 maligem Umsetzen) ausgeschlossen werden.

Hormone und Medikamente:
Die Verteilung, Anreicherung in Böden und die Auswirkungen auf den menschlichen Körper
und Agroökosysteme von Hormonen und Antibiotika ist nicht genügend bekannt.
Die Relevanz der Problematik von Humanpharmaka in Komposttoiletten scheint jedoch nur in Einzelfällen gegeben.

Urin und Stuhl von chronisch erkrankten Patienten mit hoher Arzneimitteleinnahme
und von radio- oder chemotherapeutisch behandelten Patienten sollte vorbeugend nicht dem Gartenkompost hinzugefügt werden.

Laborversuche mit Trockentoiletten aus Japan bestätigen, dass sowohl bestimmte Östrogene
als auch ausgewählte Antibiotika in unterschiedlichen Zeiträumen abgebaut bzw. reduziert werden (Funamizu, 2006).


Wie erkenne ich einen guten Kompost?

  • Krümeliges, lockeres, feuchtes, braun bis schwarzes Substrat
  • Sollte nach Erde/pilzig riechen
  • Keimtest zur Überprüfung der Pflanzenverträglichkeit des Komposts mit Kresse, Gerste oder Blattsalat
    50% Kompost – 50% Gartenerde, 12 Tage feucht und warm halten, zeigen sich keine gelblichen oder bräunlichen Verfärbungen der Blätter und ein zügiges Wachstum, gilt der Kompost als pflanzenverträglich
Reifer Kompost. Bei Joseph Orszagh www.eautarcie.org

Wofür und wann kann ich den Kompost nutzen?

Der Kompost kann nach zwei Jahren Reifezeit als Dünger und Bodenverbesserungsmittel im eigenen Garten verwendet werden.
Sind Sie sich nicht sicher, ob der Kompost die angemessenen Temperaturen erreicht hat,
dann können Sie den Kompost erstmal als Dünger für Zierpflanzen verwenden.


Fotos: Kompost machen

Beispiel: Kompostierungsplatz mit 3 Komposthaufen mit unterschiedlichen Reife

Herzlichen Dank an Christian Schinke von Transportable Räume für seine Fotos und seine Einladung zum teilen.

Der Kompost aus dem 2 Jahre alten Komposthügel, mit Stroh abgedeckt, wird geerntet.

Der 2 Jahre alte Kompost wird auf einer Unkrautschutzfolie gesiebt, um grobes Material auszusortieren. Der geerntete Kompost kann schon benutzt werden und wid auch in dem Haufen noch weiterreifen.

Komposttoiletten werden an diesem Wohnort von 6 Personen benutzt. Der Inhalt der biokontrollierten Einstreu-Toiletten wird bei der Leerung in den Kompost-Boxen gebracht. Über ein Jahr werden 2 Boxen (zk. 3 m²) gesammelt. Dieser Kompost wird jetzt umgewälzt und umgestellt. Dabei bekommt das Material Luft, was den Kompostierungsprozess fordert.

Auch zweck Luftanreicherung ist der Boden der neuen Kompoststelle mit Zweige als strukturierendes Material zuerst abgedeckt. Der über einem Jahr gesammelten Kompost aus den Boxen kommt oben drauf. Zum Schluß wird der Komposthaufen mit Stroh abgedeckt, um die Temperatur und die Feuchtigkeit im Kompost zu erhalten.

Jetzt sind die Boxen wieder frei. Eine Schicht Einstreumaterial wie Stroh kommt als Unterschicht, um Sickerwasser aufzunehmen. Über die nächsten Monate kann das Material der Komposttoiletten wieder in die Boxen gebracht werden für seine erste Kompostierungsphase.


Autarke Wasserversorgung & Wasserkreislauf

Eautarcie
eau, ausgesprochen /o/, ist das Wort für Wasser auf Französich.

Um das EAUTARCIE-System bei sich zu installieren sind weder spezielle Kompetenzen noch viel Geld nötig. Die Hilfe eines Fachmannes, wie zum Beispiel die von einem guten Klempner, kann manchmal helfen, mehr nicht.

Das System kann nach und nach installiert werden, Ihrer Kräfte, Verfügbarkeit und finanziellen Mitteln nach.

Biokompatibles Trinkwasser

Die Links führen zu Artikeln auf www.eautarcie.org.

Das erste ist biokompatibel oder gutes Trinkwasser, das die Gesundheit fördert. Diesen Ansatz habe ich 1971 in Afrika (im Kongo) begonnen. Während der tropische Regen fiel, waren die Wasserhähne meiner offiziellen Unterkunft (an der Nationalen Universität von Zaire) trocken. Sie liefen nur ein bisschen zwischen 2 und 3 Uhr morgens. Es war an der Zeit, alle im Haus verfügbaren Container zu füllen.

Also habe ich ein 200-Liter-Metallfass unter der Rinne installiert, um Regenwasser zu sammeln. Von da an hatte ich genug Wasser, um mich zu waschen und auch für Geschirr und Wäsche. Um Trinkwasser zu produzieren (zu der Zeit hatte ich den Begriff „biokompatibles“ Wasser noch nicht eingeführt ; dies geschah 1995 in Niederbronne les Bains in Frankreich), kaufte ich eine Keramik-Schwerkraftfiltersystem (siehe auch das PDF „Suggestions pour la productionde l’eau bio-compatible„). Es genügte, das aus dem Fass abgezogene Regenwasser in den oberen Tank des Filters zu gießen. Biokompatibles Qualitätswasser sammelte sich tropfenweise im unteren Tank an, der mit einem Wasserhahn ausgestattet war.

Das Wasser vom Dach auffangen

Der nächste Schritt ist das Aufstellen eines kleinen Tanks mit 1500 bis 2000 Litern, um das Wasser vom Dach aufzufangen. Dieser Tank kann aus Kunststoff sein, aber auch selbst gebaut auf einer Stahlbetonplatte, die am Boden eines tiefen Lochs von etwa 2 Metern gegossen wird. Auf dieser Platte können wir die Wände mit Ziegelsteine oder Blöcken aus Altbeton aus einem Hausabriss montieren. Als „Decke“, die auf diesen Tank gelegt werden soll, kann man beim Abbruch auch Deckenelemente aus Betonfertigteilen erhalten. Die Innenwände des Tanks werden mit einem Zementmörtel (ohne Kalkzusatz) geglättet. Aus diesem Heimwerkerbehälter können Sie mit einem Eimer am Ende eines Seils oder mit einer kleinen Handpumpe Wasser entnehmen. Ein solcher Tank kann auch von einem Unternehmen installiert werden. In diesem Fall wird ein Betonfertigteiltank bestellt. Das Wichtige ist, dass der Tank begraben ist.

Für jeden Quadratmeter Dach muss ein Fassungsvermögen von ca. 160 Litern bereitgestellt werden. Infolgedessen ist der installierte kleine Tank nicht ausreichend, um den Wasserbedarf zu decken. Später können Sie die Lagerkapazität schrittweise erhöhen, indem Sie kleine Tanks mit ca. 1500 Litern Inhalt aus Kunststoff neben den ersten sogenannten „Dekantiertank“ stellen. Es können mehrere Tanks in eine Reihe installiert werden, die durch ein flexibles, halbstarres Kunststoffrohr miteinander verbunden sind. Die zwei Ende diese Rohre tauchen in mit Wasser immer gefüllten Eimer ein, die sich am Boden zwei benachbarter Tanks befinden. Sie werden also ein System von „kommunizierende Röhren“ verwenden, das den Wasserstand in jedem Tank auf der gleichen Höhe hält. Sie können daher Wasser mit einer Hydrophoranlage aus jedem Tank pumpen. Sie benötigen eine Hydrophoranlage, wie auf den Bildern gut sichtbar, die mit einem Tank ausgestattet ist.

Von da an versorgt die Hydrophoranlage die Hauswasserrohre unter Druck. Am Ausgang der Hydrophoranlage genügen zwei Filter in Reihe: einer mit 25 bis 35 Mikrometern, gefolgt von einem mit 10 Mikrometern. Daher steht Ihnen bei jedem Zapfhahn Wasser harmloser Qualität zur Verfügung. Die Qualität dieses Wassers entspricht nicht den Standards für Trinkwasser, die Verwendung stärkt jedoch Ihr Immunsystem. Dieses Wasser wird für alle Nahrungsfremdezwecke verwendet.

Aus diesem Wasser bereiten Sie mit einer unter dem Spülbecken installierten Umkehrosmoseanlage Wasser biokompatibler Qualität zu. Dieses System liefert Wasser, dessen Qualität nur mit dem der besten Mineralwässer auf dem Markt vergleichbar ist, jedoch zu einem Selbstkostenpreis von 3 bis 6 Eurocent pro Liter. Dieses System versorgt den einzigen Wasserhahn (mit Druckknopf http://www.eautarcie.org/images/col-de-cygne.jpg) im Haus mit biokompatiblem Wasser. Dieses Wasser ist zum Trinken (auch Kräutertees, Kaffee usw.), zum Kochen, für Schönheits- und Haarpflegezwecke sowie für das Badewasser vom Baby reserviert. Für alle anderen Zwecke, einschließlich der Körperpflege, zum Waschen von Zähnen, Gemüse und Obst, Geschirr, Wäschewaschen usw., ist Wasser harmloser Qualität perfekt geeignet. Lesen Sie die angehängte Datei zur Herstellung von biokompatiblem Wasser. Ein guter Klempner installiert die Umkehrosmoseanlage in weniger als einer Stunde.

Eine gute Trockentoilette

Der dritte Schritt ist die Einführung einer guten Trockentoilette wie der Bio-kontrolierte Streu-Toilette oder BST, die die Toilette im Haus ersetzt und einen hochwertigen Kompost für den Garten produziert. Lesen Sie auch diese eautarcie-Seite.

Ab dem Moment, in dem Sie kein Kotwasser mehr produzieren, kostet Ihnen die Behandlung Ihres verbleibenden Abwassers (Seifenwasser, sogenannt „graues Wasser“) praktisch nichts.

Im Sommer und in trockenen Perioden leiten Sie dieses Wasser, zum Beispiel mit einem flexiblen Schlauch, zu den Füßen der Pflanzen im Garten. Sie werden das Ende dieses Schlauchs jeden Tag verschieben, entsprechend dem Bewässerungsbedarf der Pflanzen. Das erzeugte Grauwasser kann daher ohne vorherige Behandlung, ohne Umweltverschmutzung oder Gesundheitsrisiko für diesen Zweck verwendet werden.

Im Winter und bei Regen wird das Grauwasser in eine kleine Klärgrube (1500 Liter) geleitet, deren Überlauf in ein System zur Ausbreitung im Boden führt. Die billigste und einfachste Lösung ist die Installation eines Dispersionshohlraums. Lesen Sie auch diese eautarcie-Seite.

Joseph Országh


Eautarcie

Francais

Les liens renvoient à des articles du site www.eautarcie.org.

Pour installer le système EAUTARCIE chez soi il ne faut ni compétences particulières, ni beaucoup d’argent. L’aide d’un homme de métier, comme par exemple celui d’un bon plombier peut parfois aider, mais il ne faut pas plus.

Le système peut être installé progressivement, petit à petit suivant nos forces, disponibilités et moyens financiers.

La première chose est l‘eau bio-compatible ou bonne à boire qui soutient la santé. Cette démarche, j’ai commencé en Afrique (au Congo) en 1971. Pendant que la pluie tropicale tombait à verse, les robinets de mon logement de fonction (à l’Université Nationale du Zaïre) étaient à sec. Ils ne coulaient un peu qu’entre 2 et 3 heures du matin. C’était le moment de la journée pour remplir tous les récipients disponible dans la maison.

J’ai donc installé un fut en métal de 200 litres sous la descente de la gouttière pour collecter l’eau de pluie. Dès lors, j’avais de quoi me laver et aussi pour la vaisselle et la lessive. Pour produire de l’eau potable (à l’époque ne j’ai pas encore lancé la notion de l’eau „bio-compatible“; ceci a été fait en 1995 à Niederbronne les Bains en France), j’ai acheté un système de filtre céramique par gravité. Il suffisait de verser l’eau de pluie puisée dans le fût dans le réservoir supérieur du filtre. L’eau de qualité bio-compatible s’accumulait de goutte à goutte dans le réservoir inférieur muni d’un robinet.

L’étape suivante est le placement d’une petite citerne de 1500 à 2000 litres pour collecter les eaux du toit. Cette citerne peut être en plastique, mais aussi auto-construite sur une plaque de béton armée coulée au fond d’un trou profond d’environ 2 mètres. Sur cette plaque, on peut monter les parois avec des briques ou des blocs de béton de récupération provenant d’une démolition de maison. Comme „plafond“ à placer sur cette citerne, on peut aussi se procurer des éléments de plafond en béton préfabriqué provenant d’une démolition. Les parois interne de la citerne seront lissés avec un mortier ciment (sans adjonction de chaux). Au départ de cette citerne bricolé, on peut puiser l’eau avec un seau au bout d’une corde ou avec une petite pompe à main. Une telle citerne peut aussi être installée par une entreprise. Dans ce cas, on commande une citerne préfabriquée en béton. L’important est que la citerne soit enterrée.

Pour chaque mètre-carré de toit, il faut prévoir une capacité de stockage d’environ 160 litres. De ce fait, la petite citerne installée est insuffisante pour couvrir les besoins en eau. Par après, vous pouvez progressivement augmenter la capacité de stockage en plaçant des petites citernes d’environ 1500 litres en plastique à côté de la première citerne dite de „décantation“. Plusieurs citernes peuvent être installées en série, reliées entre-elles par un tuyau semi-rigide flexible en plastique. Ces tuyaux seront installées avec leurs extrémités qui plongent dans un seau toujours remplis d’eau et placés au fond de deux citernes voisines. Ainsi vous utiliserez un système de „vases communicantes“ qui maintiendra le niveau d’eau à la même hauteur dans chaque citerne. Vous pouvez donc pomper l’eau à l’aide d’un groupe hydrophore au départ de n’importe quelle citerne. Il faut un groupe hydrophore muni d’un réservoir, bien visible sur les images.

Dès lors le grope hydrophore alimentera sous pression les canalisation d’eau de la maison. À la sortie du groupe hydrophore, il suffit d’installer en série deux filtres: un de 25 à 35 microns suivis d’un de 10 microns. Dès lors, vous avec de l‘eau de qualité inoffensive à chaque robinets. La qualité de cette eau ne répondra pas aux normes pour l’eau potable, par contre son usage renforcera votre système immunitaire. Cette eau servira à tous les usages non-alimentaires. 

C’est au départ de cette eau que vous préparerez l’eau de qualité bio-compatible à l’aide d’un système à osmose inverse installé sous l’évier de la cuisine. Ce système délivrera de l’eau dont la qualité n’est comparable qu’à celle des meilleures eaux minérales du commerce, mais pour un prix de revient de 3 à 6 euro-centimes le litre. Ce système alimentera le seul robinet à poussoir d’eau bio-compatible de la maison. Cette eau sera réservée à la boisson (aussi tisanes, café, etc.), à la cuisson des aliments, aux soins de beauté et des cheveux, ainsi que pour le bain du bébé. Pour tous les autres usages, y compris l’hygiène personnelle, lavage des dents, des légumes et des fruits, vaisselle, lessive, etc., l’eau de qualité inoffensive convient parfaitement. Pour la fabrication de l’eau bio-compatible, lire le fichier joint. Un bon plombier vous installera le système d’osmose inverse en moins d’une heure.

La troisième étape est l’adoption d’une bonne toilette sèche comme la toilette à litière bio-maîtrisée ou TLB qui remplacera le WC dans la maison et produira un compost de haute valeur pour le jardin. Lire aussi cette page.

Dès le moment où vous ne produisez plus d’eaux fécales, le traitement de vos eaux usées qui restent (les eaux savonneuses dites „grises“) ne vous coûtera pratiquement rien.

En été et en périodes sèches, vous conduirez cette eau, par exemple avec un tuyau flexible, aux pieds des plantes du jardin. Vous déplacerez le bout de ce tuyau tous les jours suivant les besoins en irrigation des plantes. Les eaux grises produites peuvent donc servir à cet usage, sans le moindre traitement préalable, sans pollution ou de risque sanitaire.

En hiver et pendant les périodes pluvieuses, les eaux-grises seront conduites dans une petite fosse septique (de 1500 litres) dont le trop-plein alimentera un système de dispersion dans le sol. La solution la moins chère et la plus simple est l’installation d’une cavité de dispersion. Lire aussi cette page.

Joseph Országh